Innenausbau 4.0 & Revision

25.02.2014
17:22
by roli

Die Erfahrung bringt's...

... nun bin ich schon seit 10 Jahren mit meinen treuen 110er unterwegs.
Es ist kaum noch was original geblieben und mit der Zeit lernt man immer mehr.

So auch, dass der Ausbau nicht gleich Ausbau ist.

Auf den Markt angebotene Ausbauten sind zwar praktisch, jedoch auf Serienmäßigkeit ausgelegt.
Daher war es immer mein Ziel, so viel Platz wie nur möglich zu verwerten.

Nun habe ich schon einen fast perfekten Ausbau seit 5 Jahren gehabt und wirklich jedes noch so kleine Eck genützt. Schwerpunkte auf den unteren Bereich gelegt und Funktionalität und Robustheit erreicht.

Aber... Nun kommt langsam die penible Suche alles zu perfektionieren und den noch besseren Nutzen zu erreichen. Also alles raus und bei Null anfangen. Einzig die Polsterung bleibt erhalten.

Der neue Ausbau wird komplett neu konstruiert. Die Gesamtaufteilung bleibt jedoch die selbe.
Anstatt fix eingebauter Platten, kommen nun stabile Stappelboxen zum einsatz. Diese sind in Alulaufschinen fixiert. Großer Vorteil: Wenn ich nun eine größere Lieferung habe, können alle Boxen und Matrazen in wenigen Sekunden ausgeräumt werden und die gesamte Ladefläche des Defenders ist verfügbar.

Die Elektroleitungen werden etwas anders verlegt und ein Warmwassertank mit Dusche integriert.
Die Steckdosen verschwinden nun in der Cuby-Box und auch der Funk.
Der Kompressor bekommt ebenso einen neuen Platz und die externe Stromversorgung neu verlegt.

Der Warmwassertank wird mittels Auspuffleistung geheizt und wird eine Sonderanfertigung, natürlich, aus Edelstahl. Ein ausziehbarer Duschschlauch sorgt dann für die Körperpflege und auch zum Abwaschen. Aber vorerst kommt ein klassischer Kanister mit Duschschlauch zum Einsatz

Auch der bereits integrierte Zusatztank bekommt eine kleine Modifikation. Hier wird nur die Entlüftungsleitung verlegt und kommt ohne Umwege nun über die B-Säule an der Beifahrerseite aufs Dach. Keine unötigen Leitungen mehr im Fahrzeug.

Im gleichen Zuge nutze ich die Gelegenheit und nehme das komplette Top ab um die rostigen Randleisten zu ersetzten. Die neuen sind dann speziell legiert und Pulverbeschichtet, damit die Korrosion aus bleibt.

Im selben Zuge überlege ich, gleich zwei aufklappbare Seitenfenster/fächer anzufertigen.

Der Ausbau ist fertig und ich habe sogar noch mehr Wohnraum geschaffen. Die Liegefläche ist nun auf die gesamte Breite des Fahrzeuginneren gewachsen und sogar eine weitere Matrazte konnte angefertigt werden.