Libyen-Expediton 2008
Tirol-Italien-Tunesio-Libyen und retour.
Einige tausend Kilometer mit wunderbarer Kultur und Allraderfahrung.
Nach langer und guter Vorbereitung mit Aufrüstung der Autos und diversen Umbauten, trafen wir uns gemeinsam mit allen Teilnehmern am Brenner.
Gemeinsame Fahrt nach Italien wo wir in Genova unsere Fähre nach Tunis hatten.
Mit der berühmten Carthage, ging es dann nach man umständlichen Papierkram los.
Nach ca 22 Stunden Ankuft in Tunesien. Kurze Verschnaufpause und Umrüsten der Fahrzeuge, welche wir für den Zoll etwas zurückbauen mussten. (Funk, Radios, Navis usw.) Direkte Weiterfahrt zur Grenze nach Libyen.
Erste Übernachtung vor dem Grenzübergang. In dieser Nacht hatten wir das Glück von Regen und stürmischen Windböhen. Jedoch ist man nach einem Non-Stop-Monstertrip gerne müde, so dass man dies gar nicht wahr nimmt.
Grenzübergang mit jeder Menge Papierkram und orientalischen Zeitverhältnissen. So nach dem Motto, was heute nicht geht, geht dann vielleicht morgen.
Nach einigen Stunden war auch das geschafft und wir hatten nur noch die Hürde zu nehmen, unsere Wagen auf Libysche Kennzeichen anzumelden. Auch unser Guide wartete schon auf uns, welcher mti seinem Polizeipartner Vorschrift sind und uns auf der Reise begleiten müssen.
So führte uns dann die Expedition entlang der Küste und Großstädten in die Wüste, welche wir mit einer großen Schleife den Grenzen entlang wieder zurück nach Tunesien durchquerten. Entlang von Pipelines, durch abgelegene Dörfer weiter zu diversen Oasen und kulturellen Hochburgen.
Auch eine Abseilaktion in das bekannte "Black hole #3" war dabei.
Leider hatten wir auch mit technischen Problemen zu kämpfen. Diese waren aber für uns keine größeren Aktionen. Größter Schaden, war der Motorschaden von Gunar. Da dieser in der Umgebung irreparabel war, beschlossen wir diesen in einer aufwendigen Abschleppaktion nach Hause zu holen. So spannten wir oft zwei Defender vor um diesen weiter zu bringen. Aber auch das ist für ein gutes und eingespieltes Team kein Problem.
Beeindruckende sternenklare Nächte und bezaubernde Sonnenauf- und Untergänge versüßten jeden einzelnen Tag. Die ruhige Wüste klärt den Geist und die Seele und die selten anzutreffenden Menschen zeigen einem, was es bedeutet bescheiden und glücklich zu sein.
Wir lassen wieder die Bilder sprechen.